Willkommen auf der Webseite des

Reinhaltungsverbandes Mittleres Pramtal

Wasser ist Leben


Sauberes Wasser ist nicht selbstverständlich

Welche Erwartungen haben wir an unsere Umwelt? Wir wollen frische Luft atmen und sauberes Wasser trinken. Umweltqualität ist keine Selbstverständlichkeit und fordert von Politik, Verwaltung, Wirtschaft und den Bürgerinnen und Bürgern ein hohes Engagement.

Die Verantwortung der Mitgliedsgemeinden des Reinhaltungsverbandes Mittleres Pramtal liegt auch im Schutz des Wassers und damit im Schutz der ganzen Bevölkerung. Dazu gehört auch die ordnungsgemäße Sammlung und Behandlung der kommunalen Abwässer.

Seit dem Beginn des schwerpunktmäßigen Ausbaues der Kanalsysteme der Mitgliedsgemeinden vor rund 50 Jahren ist der Anschluss an die zentrale Abwasserentsorgung um mehr als 50% gestiegen. Bisher ein großer Erfolg, denn damit kann ein Großteil der Haushalte der Mitgliedsgemeinden zentral entsorgt werden.

Die Fortschritte auf dem Gebiet der Abwasserbeseitigung haben sich auch auf die Qualität der Oberflächengewässer ausgewirkt. Insgesamt ist deshalb die ökologische Situation in den Mitgliedsgemeinden als sehr gut zu beurteilen.

Dieses hohe Niveau gilt es auch in Zukunft zu halten. Kostengünstig und im Sinne des Gewässerschutzes und der Daseinsfürsorge.


 

Betriebsführungen:

Sollten Sie an einer Betriebsführung interessiert sein, können Sie sich gerne bei uns melden.


Wesentliche Eckdaten zur Verbandskläranlage:

Jährliche Abwassermenge:

ca. 800.000 m3 Abwässer werden gereinigt und in die Pram eingeleitet.

Jährlicher Stromverbrauch:

ca. 230.000 kW (ca. 100.000 kW werden über die PV-Anlage geliefert).

Jährliche Betriebskosten (abhängig von notwendigen Instandhaltungen):

ca. 230.000 Euro netto.


Senkgrubenübernahme:

gültige Preise ab 01.01.2024

Kosten pro m3 brutto € 5,50

Übernahme Klärschlamm Kleinkläranlagen:

Kosten pro m3 brutto € 18,70

Untersuchung Kleinkläranlagen.

Pauschalbetrag brutto € 104,50


 

So können Sie uns erreichen:

Reinhaltungsverband Mittleres Pramtal
Verbandskläranlage Zell an der Pram
4755 Zell an der Pram | Andorfer Straße 39:

T: +43 7764 64 93
M: +43 664 92 76 058 (Herr Felix Schmiedleitner) oder
M: +43 664 25 05 362 (Herr Florian Langbauer)
E-Mail: klaeranlage@rhv-mittleres-pramtal.at

Geschäftsführung/Verwaltung:
Herr Mag. Klaus Peter Waldenberger MBA MPA
M: + 43 664 34 28 799
E-Mail: office@rhv-mittleres-pramtal.at


Öffnungszeiten:

Mo-Do 7-12 / 13-17 Uhr

Fr 7-11 Uhr


Obmann:

BGM Johann Weirathmüller

Geschäftsführung:

Mag. Klaus Peter Waldenberger MBA MPA

Klärfacharbeiter:

Felix Schmiedleitner
Florian Langbauer

Die Geschichte

Luftbildaufnahme der „alten“ Kläranlage

Der Reinhaltungsverband Mittleres Pramtal wurde am 20.04.1979 jedoch unter dem „alten“ Verbandsnamen „Reinhaltungsverband Riedau-Umgebung“ gegründet.
Mitgliedsgemeinden waren damals die Marktgemeinde Riedau, die Gemeinde Zell an der Pram und die Gemeinde Dorf an der Pram.

1981-1988
Erweiterung der Kanalnetze in den Mitgliedsgemeinden und Errichtung von zwei Regenrückhaltebecken (bei der Kläranlage in Zell an der Pram und in der Gemeinde Riedau – Parkplatz Freizzeitzentrum). Das geplante Regenrückhaltebecken in der Gemeinde Zell an der Pram wurde nicht errichtet.

Der Reinhaltungsverband ist ein Verband nach dem Wasserrechtsgesetz.

2003 erfolgte die Aufnahme der Marktgemeinde Taiskirchen i.I. und die Umbenennung in „Reinhaltungsverband Mittleres Pramtal“.

Im Jahr 2003 wurden auch die letzten Vorbereitungsarbeiten für den Neubau der Verbandskläranlage abgeschlossen, wobei den größte „Brocken“ die Finanzierung darstellte.

Von 2004 bis 2007 erfolgte der Neubau der Verbandskläranlage. Die Eröffnung fand am 01.06.2007 statt. Die Kollaudierung folgte 2008.

In den Jahren 2019 bis 2021 wurden der Verbindungskanal auf einer Länge von ca. 7,8 km mittels Inliner generalsaniert. Die Sanierungskosten betrugen ca. 1,2 Mio Euro.

Zusätzlich wurden auf den Dächern der Verbandsbauwerke in Summe 103 kWp PV Module installiert. Damit ist es möglich den jährlichen Stromverbrauch von ca. 230.000 kW erheblich zu senken.

Seit 2019 erfolgt eine gemeinsame Kanalwartung unter Mithilfe des Reinhaltungsverbandes. Dazu wurde in allen Mitgliedsgemeinden das Abwassernetzt digitalisiert um eine effektive und standardisierte Wartung zu gewährleisten.

 

Obmänner(frauen) des RHV Mittleres Pramtal

Hier eine Auflistung der bisherigen Obmänner(frauen) des Reinhaltungsverbandes Mittleres Pramtal seit seiner Gründung:

Kons. Hermann Kraft (1978-1983)

Otto Wieser (1983-1996)

Ing. Johann Demmelbauer (1996-2008)

Berta Scheuringer (2008-2015)

Johann Weirthmüller (2015 – )

v.l.n.r. Otto Wieser, Johann Aichinger, Matthias Bauer (Klärwärter), Adolf Gumpinger (Geschäftsführer bis 1998), Ing. Johann Demmelbauer, Franz Hansbauer)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Geschäftsführung erfolgte von 1978-1998 durch Herrn Adolf Gumpinger und mit Jänner 1999 hat Herr Klaus Waldenberger diese Tätigkeit übernommen.

Die alte Kläranlage

Die alte Kläranlage wurde von den Gemeinden Riedau und Zell an der Pram mit einem Kostenaufwand von ca. € 1,200.000,- inkl. Verbindungskanal und nach der Planung durch das Amt der OÖ. Landesregierung errichtet.

Die offizielle Eröffnung der Kläranlage erfolgte am 19.11.1978.

Die Kläranlage war fast 30 Jahren in Betrieb und es gab daher schon einige Baumängel, weshalb ein Neubau unbedingt notwendig war.

Nur das Regenrückhaltebecken sowie das alte Rechenhaus wurden weiter verwendet. Die restlichen Gebäudeteile wurden abgetragen bzw. das Belebungsbecken zugeschüttet sowie das Areal neu eingezäunt.


Auszug aus der Eröffnungsfestschrift von 1978

Die Marktgemeinde Riedau und die Gemeinde Zell an der Pram hatten in den letzten Jahren je eine öffentliche Kanalisationsanlage errichtet, um den Anforderungen der Siedlungstätigkeit und der Industrie Rechnung zu tragen. In Zell an der Pram war eine mechanische Kläranlage vorhanden; in Riedau war der Bau einer Kläranlage vorgesehen. Da der Abstand der Kläranlagenstandorte nur 1,4 km betragen hätte, die Siedlungsgebiete beider Gemeinden aneinanderstoßen und die Kläranlage Zell infolge der raschen Entwicklung des Ortes überlastet war, entschlossen sich die Gemeinden zum Bau einer neuen, gemeinsamen Kläranlage. Der Standort der Anlage ist unterhalb von Zell an der Pram; die von Riedau kommenden Abwässer werden über den 1,8 km langen, am Pramufer verlegten „Verbindungskanal Riedau“, die Abwässer von Zell an der Pram über den 90 m langen „Verbindungskanal Zell“ der Kläranlage zugeleitet. Die neue biologische Kläranlage Riedau-Zell ist vorausschauend auf den Anschluß von 7000 Einwohnergleichwerten ausgelegt. Derzeit nimmt sie das Abwasser von 3200 Einwohnergleichwerten aus Riedau und Zell auf. Durch die großzügige Bemessung der Kläranlage ist der Anschluß von Dorf an der Pram möglich und für die nächsten Jahre vorgesehen.

Der Verbindungskanal Riedau ist so ausgebildet, dass er auch Abwassereinleitungen aus dem zwischen Riedau und Zell liegenden Gebiet aufnehmen kann.


Technische Daten des Verbindungskanals:


Betonrohrkanal, Abmessungen: Kreisprofil Durchmesser 50 cm
Eiprofil 60/90 cm, 90/135 cm
Gesamtlänge: 1.807 m
Gefälle: 2,2 % o
Abführbare Wassermenge:
am oberen Ende: 177 l/s
am unteren Ende: 1.340 l/s
Planung: Amt der Oö. Landesregierung
Bauausführung: Bauunternehmung Kapsreiter, Schärding
Bauüberwachung: DI. Vinzenz Hütteneder, Wels, und DI Werner Warnecke, Linz
Baukosten: € 363.365,-

Verbindungskanal Zell:

Kanalprofile: Ei 70/105 cm und Ei 90/120 cm
Gesamtlänge: 86 lfm
Bauausführung: Bauunternehmung Kapsreiter, Schärding
Baukosten: € 46.028,-

Kläranlage:

Biologische Kläranlage mit Stabilisierung (Geruchsfreimachung) des Schlammes
Nachgewiesener Reinigungseffekt: 97 %
Aufnehmbare Wassermenge: max. 80 l/s
Bauteile: Regenentlastung, Rechenhaus mit automatischem Rechen, ringförmiges Belebungsbecken (Außendurchmesser 26 m) mit zwei Belüftungsrotoren, Nachklärbecken, 11 m tief, Rücklaufschlammpumpwerk, Hochwasserpumpwerk, Schlammsilos, 280 m3;, für Naßschlammabgabe, Betriebsgebäude.
Beanspruchte Grundfläche: rund 3.800 m2;
Baugrubenaushub: rund 5.000 m3;
Eingebaute Betonkubatur: rund 1.000 m3;
Entwurf: DI Hütteneder, Wels
Detailplanung und Bauüberwachung: DI Warnecke, Linz
Bauzeit: 1975 bis 1977
Ausführbare Firmen:
Bauarbeiten: Bauunternehmung Kapsreiter KG, Schärding
Masch. Einrichtung: Waagner-Biro AG, Wien-Graz, mit Fa. Luksch, Riedau
Belüftungsrotoren: Fa. Purator, Wien
Elektr. Einrichtung: Fa. Demmelbauer, Riedau, mit Fa. Proebst, Wien
Gesamt-Herstellungkosten: € 726.729,-
Stromverbrauch: rund 275 kWh/Tag

Die alte Verbandskläranlage

Allgemeines


Sauberes Wasser ist nicht selbstverständlich

Welche Erwartungen haben wir an unsere Umwelt? Wir wollen frische Luft atmen und sauberes Wasser trinken. Umweltqualität ist keine Selbstverständlichkeit und fordert von Politik, Verwaltung, Wirtschaft und den Bürgerinnen und Bürgern ein hohes Engagement.

Die Verantwortung der Mitgliedsgemeinden des Reinhaltungsverbandes Mittleres Pramtal liegt auch im Schutz des Wassers und damit im Schutz der ganzen Bevölkerung. Dazu gehört auch die ordnungsgemäße Sammlung und Behandlung der kommunalen Abwässer.

Seit dem Beginn des schwerpunktmäßigen Ausbaues der Kanalsysteme der Mitgliedsgemeinden vor rund 40 Jahren ist der Anschluss an die zentrale Abwasserentsorgung um mehr als 50% gestiegen. Bisher ein großer Erfolg, denn damit kann ein Großteil der Haushalte der Mitgliedsgemeinden zentral entsorgt werden.

Die Fortschritte auf dem Gebiet der Abwasserbeseitigung haben sich auch auf die Qualität der Oberflächengewässer ausgewirkt. Insgesamt ist deshalb die ökologische Situation in den Mitgliedsgemeinden als sehr gut zu beurteilen.

Dieses hohe Niveau gilt es auch in Zukunft zu halten. Kostengünstig und im Sinne des Gewässerschutzes und der Daseinsfürsorge.


So können Sie uns erreichen:

Reinhaltungsverband Mittleres Pramtal
Verbandskläranlage Zell an der Pram
4755 Zell an der Pram | Andorfer Straße 39:

T: +43 7764 64 93
M: +43 664 92 76 058 (Herr Felix Schmiedleitner) oder
M: +43 664 25 05 362 (Herr Florian Langbauer)
E-Mail: klaeranlage@rhv-mittleres-pramtal.at

Geschäftsführung/Verwaltung:
Herr Mag. Klaus Peter Waldenberger MBA MPA
M: + 43 664 34 28 799
E-Mail: office@rhv-mittleres-pramtal.at


Öffnungszeiten:

Mo-Do 7-12 / 13-17 Uhr

Fr 7-11 Uhr

Kläranlage

Technische Daten der Verbandskläranlage

Ausbaugröße: 9.500 EW
Belebungsbecken: 2 Becken je 1.865 m3; Wassertiefe rund 4,6 m
Raumbelastung: 0,15 kg/d.m3;
Schlambelastung: 0,03 kg/d.m3;
Belüftung: Tiefenbelüfter feinblasig, abschaltbar, insgesamt 3 Drehkolbengebläse
Umwälzung: je 2 Tauchmotor-Rührwerke pro Becken (Flygt)
Nachklärbecken: 2 parallele Längsbecken – Breite: 6,0 – Gesamtlänge: 47,5 m inkl. Störzonen Nutzbare Oberfläche zusammen 518 m2;, Beckentiefe: 3,60 m – 4,30 m
Oberflächenbeschickung: Trockenwetter 0,52 m/h; Regenwetter 0,78 m/h.
je Becken ein Kettenräumer, eine Schwimmschlammrinne, gemeinsame Schwimmschlammpumpe.
Ablauf: je Becken 4 Tauchrohre DN 300
Rückschlammpumpe: 4 drehzahlgeregelte Abwasserpumpen – Förderleistung: 2 x 38,0 l/s
Überschussschlammpumpwerk: trocken aufgestellt.
Nassschlammanfall zukünftig: ca. 5.000 m3;.
Schlammsilo: Nutzinhalt 500 m3; 8,8 m Durchmesser, 11,0 m lichte Höhe. Im Schlammsilo sind ein Tauchmotor-Rührwerk und ein absenkbarer Trübwasserabzug angeordnet. Trübwasserableitung in den Klärbeckenzulauf.
Phosphatfällung: Simultanfällung mit Fällmittelzugabe in das Verteilerbauwerk zu den Belebungsbecken bzw. in den Ablauf der Belebungsbecken. 5 Fällmitteltanks je 5 m3;.
Schlammentwässerung: Zentrifuge, Durchsatz 6 m3; Nassschlamm/h.
Flockungsmittel: Polymer; Nachkalkung mit Branndkalk, Kalksilo mit 20 m3;.
Pressgutlager: überdacht neben Pressenhaus, Fassungsvermögen 240 m3;, entspricht dem Jahresanfall, ausgeführt als Containerverladestation. Es könne 4 Container eingestellt werden. Die Austragschnecken sind bereits vorhanden, die Abgabeöffnungen werden automatisch geregelt.
Nachbelüftung Kläranlagenablauf: 2-stufige Kaskade am Auslauf des Nachklärbeckens; die 1. Stufe dient auch zur Einhaltung des Wasserspiegels im Nachklärbecken.
Ablaufkanal zur Pram: DN 500, Länge 62 m.
Das Wartegebäude wird über eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe (Abwasserheizung) beheizt. Der Wärmetauscherkollektor befindet sich im Ablaufschacht der mechanischen Reinigungsstufe und wird ständig vom Rohabwasser umströmt.

Betriebskosten:

Die jährlichen Betriebskosten betragen ca. 230.000,- Euro netto.

PV Anlagen:

Der jährliche Stromverbrauch der Verbandskläranlage beträgt ca. 230.000 kW. Auf den Gebäudedächern sind in Summe 103 kWp verbaut. Dadurch können erhebliche Energiekosten eingespart werden.

Informationen:

Stationen einer Kläranlage

Festbroschüre 1978

Schwimmbadabwässer

Bewerbungsbogen_RHV_Mittleres_ Pramtal

Abwasserentsorgung Abwasserentsorgung

Das Klo ist kein Mistkübel!

Diese Stoffe gehören NICHT ins Abwasser!
Abflussreiniger
vergiften das Abwasser, greifen Rohleitungen an, in Verbindung mit säurehaltigen WC – Reinigern kann hochgiftiges Chlorgas entstehen
statt dessen Flusensieb am Abfluss anbringen, Saugglocke verwenden
Akkus, Batterien
enthalten Schwermetalle, vergiften das Abwasser
zurück in den Fachhandel, beim Altstoffsammelzentrum abgeben
Arzneimittel – Tabletten, Tropfen, Zäpfchen, Ampullen …
vergiften das Abwasser
in der Apotheke abgeben od. beim Altstoffsammelzentrum
Brennereirückstände (Schlempe)
greifen Rohrleitungen und Kanäle an, „kippen“ der Biologie
mit Kalk neutralisieren und auf landwirtschaftlichen Böden großflächig verteilen
Chemikalien – Farben, Lacke, Lösungsmittel, Nitroverdünnung, Fotochemikalien,
Holzschutzmittel, Kosmetikartikel, Pflegemittel, Schädlingsbekämfpungs- und Pflanzenschutzmittel, Klebstoffe…
vergiften das Abwasser
Sondermüll, beim Altstoffsammelzentrum abgeben
Fritierfett, Speiseöl
lagert sich in den Rohren und Kanälen und führt zu Verstopfungen u. verursacht Geruchsprobleme
in den Fett-Kübel od. Beim Altstoffsammelzentrum abgeben
Hygieneartikel (Binden, Slipeinlagen) Kunststoffgebrauchsgegenstände und Spielsachen…
können zu Verstopfungen der Rohrleitungen führen, müssen auf der Kläranlage teilweise mühsam entfernt werden
in den Restmüll
Mineralöle, Diesel, Benzin, Maschinenöle, Frostschutzmittel
vergiftet das Abwasser und können im Kanalnetz zu Explosionsgefahr führen
zurück in den Fachhandel od. in Haushaltsmengen beim Altstoffsammelzentrum abgeben
Speisereste, verdorbene Lebensmittel, Schnittblumen …
führen zu Verstopfungen, verursachen Geruchsprobleme, müssen im ZKA mit großem Energieaufwand herausgeholt werden
Biotonne, Kompost
Styropor – Verpackungsschnipsel Kunstoffverpackungen
müssen mit großem Aufwand aus dem Abwasser entfernt werden
gelber Sack, Leichtstoffbehälter od. beim Altstoffsammelzentrum abgeben
Bauschutt, Zement u. Mörtelmasse, Zementschlämme
verbetoniert die Kanäle
bei Bauschutt-Recycling-Stelle entsorgen
Textilien, Strümpfe, Windeln, Wattestäbchen, Schuhe …
verstopfen Rohrleitungen und Pumpen müssen, mühsam entfernt werden
Restmüll, Altkleidersammlung, in die Mülltonne
WC-Steine
vergiften das Abwasser
sind völlig überflüssig

Kanalwartung

Der Reinhaltungsverband Mittleres Pramtal hat den Verbindungskanal mit einer Länge von ca. 7,5 km zu betreuen.  Der Verbindungskanal wurde in den Jahren 2019 bis 2021 mittels Inliner generalsaniert. Die Sanierungkosten betrugen ca. 1,3 Mio Euro. Im Sinne der interkommunalen Zusammenarbeit soll die Betreuung der digitalen Leitungskataster vom Reinhaltungsverband übernommen werden (für die Mitgliedsgemeinden).

Für die Zukunft ist geplant, die Kanalwartung in den einzelnen Mitgliedsgemeinden zu übernehmen. Eventuell soll diese Zusammenarbeit auch auf die Wartung des Wasserleitungsnetzes ausgedehnt werden.

Gründung eines Wartungsverbandes:

Man muss auf neue Herausforderungen richtig reagieren. Durch eine gemeinsame optimierte Wartung, der gemeinsamen Nutzung von Gerätschaften und der Spezialisierung der Mitarbeiter soll eine Leistungsoptimierung erreicht werden, wodurch mittelfristig Kosten gespart und Reinvestitionen hinausgezögert werden können. Besonders interessant für die Gemeinden ist, wie bereits 2008 beschlossen, die Zusammenarbeit beim Betrieb eines Leitungsinformationssystems (Kanalkataster). Die Daten der einzelnen Kanalkataster der Mitgliedsgemeinden sollen beim Verband zusammengeführt und hier ein gemeinsamer Standard für die Kanalwartung vorgegeben werden.

Bisher stand der Neubau im Vordergrund. Unsere Anlagen für die Abwasserableitung und – reinigung stellen einen sehr großen Wert dar, den es nun durch entsprechende Wartung und Betreuung zu erhalten gilt.

Verstärktes Augenmerk sollte daher in Zukunft auf die Werteerhaltung und die Kosten für den Betrieb gelegt werden.

Für jede Gemeinde stellen diese Anforderungen allerdings einen nicht unwesentlichen Kostenfaktor dar, der besonders in Zeiten immer knapper werdender Haushaltsbudgets an Bedeutung gewinnt. Es gilt daher das Potenzial zu nutzen, dass sich durch Zusammenarbeit und die Nutzung von Synergieeffekten ergibt.

Eine Kooperation im Bereich der gemeinsamen Kanalwartung ist auch sinnvoll, um eine gesicherte Überwachung des Kanalnetzes und eine ordnungsgemäße Wartung und Instandhaltung (nach den gesetzlichen Bestimmungen) gewährleisten zu können.

Projekte

In den letzten 5 Jahren wurde die PV Installation auf nun insgesamt 103 kWp erweitert. Zusätzlich werden laufend Geräte und Werkzeuge angekauft, die von den Mitgliedsgemeinden ausgeliehen werden können. Durch dieses gemeinsame Beschaffungsmanagement können nicht unwesentliche Kosten eingespart werden. Zusätzlich lag in den letzten 5 Jahren der Schwerpunkt auf die gemeinsame Digitalisierung des Abwassernetzes, um einen gemeinsamen Standard in den Mitgliedsgemeinden zu erreichen.

2024 erfolgte der Umstieg auf die digitalen Wasserzähler der Firma kamstrup in den Mitgliedsgemeinden Dorf an der Pram und Taiskirchen i.I. In Riedau und Zell an der Pram ist der Umstieg in den nächsten Jahren geplant. Dadurch wird die Wassserzählerablesung wesentlich vereinfacht und zusätzlich ist eine effektive Leckortung möglich.

Die Zusammenarbeit mit anderen Verbänden ist ein wesentlicher Schwerpunkt in der zukünftigen Abwasserbeseitigung. Seit 2008 bemüht sich der Reinhaltungsverband Mittleres Pramtal um diese Aus- und Zusammenarbeit mit dem Verband Oberes Pramtal. Die Zusammenarbeit mit dem RHV Andorf in Bezug auf Urlaubs- und Krankenstandvertretung funktioniert problemlos. Zusätzlich hat unser Personal z.B. bei kleineren Gemeinden wie Peterskirchen die Urlaubs- und Krankenstandsvertretung für den Betrieb der Kläranlage übernommen.

Rundgang

adminHome